Die Gedichte Gunther Gerlachs umschreiben Ereignisse und spiegeln kurze Geschichten. Wirklichkeit wird sprachlich zerlegt und neu zusammengesetzt. Er bezeichnet es als eine bildhauerische Art des Schreibens, um zu den Aussagen vorzudringen. Seine Bildwelt ist gefüllt mit Metaphern und heimlichen Verweisen. Der Rhythmus ist manchmal hymnisch, manchmal geprägt von stiller Erzählung. Seine Gedichte beantworten keine Fragen, sondern bleiben am Ende rätselhaft und fragen den Leser nach Antworten. Dialogisch erscheinen dunkle Seiten, Schönheit und Harmonie. Orte und Zeiten bleiben im Nebelhaften.
Die Gedicht Sammlungen begleiten die zeichnerische und bildhauerische Arbeit des Künstlers und sind darüber hinaus eigenständige Ausdrucksform, inzwischen erschienen in 4 Gedichtbänden und anderen Veröffentlichungen.